Punktgewinn in letzter Minute

1. Mannschaft Herren - Mittelsachsenliga

TSV Großwaltersdorf/Eppendorf    :       SV Geringswalde 1:1 (0:0)

Aufstellung: 

Schreiber, Bellmann, Faßke, Kaeselitz, Oehme L. Lorenz, Nerger, Petermann, Krauße, Richter, Sarodnik

Wechsel: 

35‘ Oehme S. für Sarodnik, 

65‘ Vogel für Lorenz, 

70‘ Wulf für Krauße, 

86‘ Günther für Nerger

Tore: 

73‘ 0:1, 

88‘ 1:1 Wulf   

Nachdem starken Auftritt unserer Mannschaft im letzten Punktspiel in Lichtenberg, war die Erwartungshaltung gegen den Tabellensiebenden aus Geringswalde natürlich hoch. Was aber dann beide Teams während der gesamten Spielzeit ablieferten, war mehr als „Magerkost“. Nicht eine einzige klare Torchance unserer Mannschaft über die gesamten 90 Minuten unterstreicht den überaus schwachen Auftritt unserer Elf. Zum Glück für uns, hatten aber auch die Gäste in dieser Hinsicht nichts zu bieten. Nur einmal bewahrte uns Ralf Schreiber in der 8. Minute mit einer starken Parade vor dem Rückstand. Das sollte es aber auch schon In Punkto Torgefährlichkeit der Gäste in den ersten 45 Minuten gewesen sein. Aber auch unsere Elf ließ sich im Angriffsverhalten in Halbzeit eins nichts einfallen. Zu harmlos, wenig Durchsetzungsvermögen stellte die Gästeabwehr vor keine Probleme. Einzig allein ein Kopfball in der 20. Minute von David Krauße, welcher knapp über den Querbalken ging, könnte man noch als Torchance gelten lassen. So wurden nach einer überaus schwachen torlosen ersten Halbzeit die Seiten gewechselt. Wer nun gedacht hätte, in Halbzeit zwei würde unsere Mannschaft sich steigern, der wurde leider enttäuscht. Ohne Druck nach vorn, ohne nur einen Ansatz an Torgefahr auszustrahlen, setzte man nahtlos an  die ersten 45 Minuten fort. In der 73. Minute als wir den Ball im Strafraum nicht sauber klären konnten, entschied der nicht überzeugende Schiedsrichter nach einem Foul auf Elfmeter. Diese Chance ließen sich die Gäste nicht nehmen und erzielten in der 73. Minute den Führungstreffer. In der 88. Minute war es wieder einmal Enrico Wulf, welcher im Strafraum am schnellsten schaltete und den verdienten Ausgleichstreffer erzielte. Sicher eine Partie, in der auch keine der beiden Mannschaften den Sieg verdient hätte. 

Nun noch einige Anmerkungen in eigener Sache: In der Fairnesstabelle rangiert unsere Mannschaft auf dem letzten Platz. Es ist sicher müßig, die Schuld nur den Unparteiischen zu geben. Zwölf gelbe Karten in zwei Spielen sind eindeutig zu viel. Meiner Meinung hat es sicher auch etwas mit der konditionellen Verfassung der einzelnen Aktiven zu tun. Und die, wie es scheint, ist bei einigen Sportfreunden zur Zeit nicht die allerbeste. Wenn auch die Tabelle zur Zeit etwas anderes aussagt, so hoffen wir im Spiel gegen den Aufsteiger Falkenau einen bessere Leistung auf dem Platz zu bringen.

Günther